Mag. Beate Czegka, MAS
Abteilungsvorstand Pflegemanagement der Tirol Kliniken GmbH
Koordinatorin der Initiative Demenz braucht Kompetenz der Tirol Kliniken GmbH;
Lehrgangsleitung Nurse2Lead Führungskräfteentwicklungsprogramm der Pflege, Tirol Kliniken GmbH;
Mitglied im ANP-Forum Austria
Mitglied im Gesundheits- und Krankenpflegebeirat BMSGPK
Mitglied der Kompetenzgruppe Demenz der ÖGPH
Pflege ist ein schöner Beruf, weil man direkt und unmittelbar viel, oft auch non-verbale Anerkennung durch Patient:innen, Angehörige und im Team bekommt; sich ständig lebensphasengerecht weiterentwickeln und verändern kann, er wirklich interessant und abwechslungsreich ist und ich nie nach dem Sinn fragen musste!
Jungen Leuten empfehle ich eine Ausbildung in der Pflege, weil die Pflege über ein gesamtes Berufsleben unglaublich viele Möglichkeiten und Entwicklungsperspektiven bietet, ich immer eine Arbeitsstelle finden werde, die zu mir passt und ich das Wissen (meine Gesundheitskompetenz) auch privat sehr gut nutzen kann, und somit immer auch einen gesellschaftlichen Mehrwert hat.
Das schönste an meinem Job ist, dass meine Arbeit anerkannt und gesehen wird und ich das Gefühl habe, wichtige Impulse geben zu können und gemeinsam mit anderen gestalten und etwas bewirken zu können
Es würde mich sehr freuen, wenn die Gesellschaft verstehen würde, dass es in der Pflege nicht um einzelne „Tätigkeiten“ geht, sondern um einen gelingenden Aufbau von Beziehungen und Vertrauen (Personenzentrierung), richtige Einschätzung von Situationen, Vernetzung von Wissen, Entscheidungskompetenz, Übernahme von Verantwortung („advocacy“) und man dafür eine professionelle Ausbildung braucht
Die Herausforderung in meinem Beruf ist in den unterschiedlichsten Situationen und Zielgruppen zu erklären was professionelle Pflege ist und deren Beitrag für eine gute Gesundheitsversorgung der Bevölkerung; der eigenen Berufsgruppe klar zu machen, dass diese „Aufklärung“ nur von der Pflege kommen kann und niemand anderer für uns übernehmen wird.
Mein Beruf hat mich geprägt, weil 40 erfüllte Jahre in der Pflege in den unterschiedlichsten Settings und Funktionen, mit den vielen unterschiedlichen Begegnungen und Schicksalen einfach prägen.