Weltfrühchentag 2024

EISENSTADT

Weltfrühgeborenentag am 17. November 2024

Physiotherapie für die Kleinsten

Anlässlich des Weltfrühgeborenentages rückt das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt die zentrale Rolle der Physiotherapie in der Neonatologie in den Fokus. Frühgeborene, die oft weit vor dem errechneten Geburtstermin zur Welt kommen, benötigen intensive medizinische und therapeutische Betreuung, um ihnen einen bestmöglichen Start ins Leben zu ermöglichen. 

Physiotherapeutische Maßnahmen helfen, den empfindlichen Frühgeborenen eine beruhigende und sichere Umgebung zu schaffen und sie behutsam an das Leben außerhalb des Mutterleibs zu gewöhnen. Diese Maßnahmen unterstützen die Stabilisierung der Atmung, die Förderung der muskulären Entwicklung und tragen zur körperlichen Stabilität bei, was wiederum das Wachstum und die neurologische Entwicklung fördert.

Ein wesentlicher Bestandteil der physiotherapeutischen Arbeit ist auch die Zusammenarbeit mit den Eltern. Indem sie lernen, ihr Kind richtig zu positionieren, zu halten und durch sanfte Berührungen zu unterstützen, können sie die Bindung stärken und die Entwicklung des Kindes aktiv fördern.

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt zeigt damit einmal mehr, wie entscheidend die interdisziplinäre Zusammenarbeit für eine optimale Versorgung von Frühgeborenen ist 

(Quelle: KH BB Eisenstadt/Instagram https://www.instagram.com/krankenhaus_bb_eisenstadt/ 

Foto: KH BB Eisenstadt / Canvas)

Mit Infoständen am Verbindungsgang des Krankenhauses und an der Neonatologie haben wir auch heuer wieder am Weltfrühgeborenentag auf die Bedürfnisse von Frühgeborenen und ihren Familien aufmerksam gemacht.

Im Fokus stand diesmal die multiprofessionelle Zusammenarbeit – wir haben unsere PhysiotherapeutInnen in den Vordergrund gerückt. Auf Plakaten haben wir auf ihre ganzheitliche Betreuung von Frühgeborenen und ihren Familien hingewiesen. 

So wird der Weltfrühchentag in Eisenstadt gefeiert - zum Video:

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WIENER NEUSTADT

Im Universitätsklinikum Wiener Neustadt nimmt man auch dieses Jahr den jährlichen Weltfrühchentag (17. November) zum Anlass, um die Bedeutung der Versorgung, Unterstützung und Aufklärung über Frühgeburten hervorzuheben.

Jedes Jahr werden weltweit etwa 15 Millionen Kinder vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche geboren – das sind etwa 10 Prozent aller Geburten. Auch in Österreich ist dies ein zentrales Thema: Jedes zehnte Neugeborene ist ein Frühchen, das besondere medizinische Betreuung und einfühlsame Unterstützung benötigt.

„Das Team der Neonatologie ist sehr stolz auf die hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit von Pflegepersonen, Ärztinnen und Ärzten und Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten. Wir sind rund um die Uhr im Einsatz, um den kleinen Kämpferinnen und Kämpfern und ihren Familien die bestmögliche Versorgung und Begleitung zu bieten“, erklärt Pflege-Bereichsleiterin Lenuta Dragos und weiter „Der Weltfrühchentag erinnert uns daran, dass es neben modernster Medizin auch Mitgefühl, Geduld und ein starkes Netzwerk braucht.“

Das Universitätsklinikum Wiener Neustadt unterstützt betroffene Familien nicht nur durch spezialisierte medizinische Versorgung, sondern auch mit psychosozialer Begleitung, um die oft emotional und körperlich herausfordernde Zeit zu bewältigen.
Zum Weltfrühchentag ist der Pflege-Stützpunkt der Neonatologie in symbolischem Lila dekoriert – der Farbe des Weltfrühchentags. „Wir wollen damit Solidarität und Hoffnung ausdrücken und laden auch unsere Besucherinnen und Besucher immer dazu ein ebenfalls ein Zeichen zu setzen: Sei es durch das Tragen von Lila oder das Teilen von Geschichten untereinander“, so Stationsleiterin DKKP Iris Hanisch. Ziel des Neonatologie-Teams ist es, das Bewusstsein für die Herausforderungen, aber auch die Erfolge in der Versorgung von Frühchen zu stärken.

„Jedes Frühchen ist ein kleines Wunder. Wir sind stolz darauf, ein Teil dieser Lebensgeschichten sein zu dürfen und möchten gemeinsam mit der Gesellschaft daran arbeiten, Frühgeborenen und ihren Familien eine starke Zukunft zu ermöglichen“, ist sich das Team der Neonatologie am Universitätsklinikum Wiener Neustadt einig.

(Quelle: BILDTEXT
Foto: DKGKP Lucija Marijanovi und DKGKP Katrin Knotzer mit Stationsmaskottchen Kraki.
Fotocredit: Universitätsklinikum Wiener Neustadt / Canvas)

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